Konzertbericht Jubiläumskonzert 2015

Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Dirigentenjubiläum von Thomas Zimmermann

Zu einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen luden die Heidelberger Harmonika-Freunde am vorletzten Oktobersamstag in das überraschend gut besuchte Gesellschaftshaus ein.

Das Orchester der Heidelberger Harmonika-Freunde am 24.10.2015

Thomas Zimmermann feierte dabei sein 25-jähriges Dirigentenjubiläum und wirkte bei allen musikalischen Gruppierungen des Abends als aktiver Hohner-Gola-Spieler mit. Zunächst im Duo mit Simon Haag, dann im Trio mit Dirk Hutter und Nico Geppert sowie im Quintett mit Sarah Engler, Olaf Gromer, Simon Haag und Klaus Stassen. Schließlich spielte er noch solistisch bei verschiedenen Titeln im Orchester mit.

Besondere Beachtung fand beim Duo der Titel in acht Sätzen „Die singenden Fische“ von Bogdan Dowlasz, der durch seine zutreffenden musikalischen Charakterisierungen der einzelnen Fischarten noch zu vielen zustimmenden Diskussionen in der Konzertpause führte.

Das Trio brachte bekannte Titel wie „Libertango“ von Astor Piazzolla, „Tico-Tico“ und “Csardas Nr. 1“ zur Aufführung, die alle mit sehr großem Applaus bedacht wurden.

Das Quintett bestach mit Operettentiteln wie „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß und „Leichte Kavallerie“ von Franz von Suppé. Auch „Donna Diana“ wurde begeistert aufgenommen.

Das Orchester brachte dann im zweiten Teil jeweils in mehreren Sätzen „Ein Ballettabend“ und „Märchen-Sinfonietta“ von Rudolf Würthner sowie mit „Harmonika auf Wanderschaft“ von Curt Mahr Originalliteratur zur Aufführung. Danach folgte mit „Souvenirs de Suisse“ von Hans Rauch ein alpenländischer Titel, bei dem die Klänge von echten Kuhglocken und „Muh-Rufe“ nicht fehlen durften. Den Abschluss bildete ein sehr flott vorgetragenes „Intermezzo in Blue“ von dem Schweizer Komponisten Renato Bui.

Bei allen musikalischen Vorträgen bestachen eine hohe Perfektion und eine bewundernswerte Spieltechnik. Der Einsatz zahlreicher Perkussions-Effekte sorgte für ganz besondere Klangerlebnisse.

Die von dem sehr sachkundigen Publikum geforderten Zugaben wurden recht gerne gewährt. Man wird sich sicherlich noch lange und gerne an dieses mitreißende musikalische Feuerwerk erinnern.